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Eine Woche Mallorca

Mallorca 2018

Das Mallorca landschaftlich einiges zu bieten hat, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben.
Während unseres Kurzurlaubs im kleinen Örtchen Porreres haben wir uns das kleine Finca Hotel San Jorbo gegönnt (www.fincasonjorbo.com). Da es sich nicht ausschließlich um eine Fotoreise handelte, habe ich nur ein paar ausgesuchte Fotospots besucht, die ich hier vorstellen möchte. Die in meinem kurzen Artikel genannten Spots sind alles andere als Geheimspots, ich war aber trotzdem zu den Zeiten an denen ich dort war (mit Ausnahme von Cap Formentor) allein vor Ort.

Der Leuchtturm am Cap Salines

Diesen Leuchtturm an der Südspitze Mallorcas habe ich zweimal abends zum Sonnenuntergang besucht. Die markanten Felsen bilden einen sehr schönen Vordergrund für die meist sehr weitwinkligen Fotos.
Durch das 4:3 Aufnahmeformat des Olympus Sensors gefallen mir Hochformatfotos mit einem starken Vordergrund sehr gut. Die Sonne ging links vom Leuchtturm unter. Beim ersten Besuch habe ich mehr Fotos nach Sonnenuntergang zur blauen Stunde gemacht, da mir der Himmel durch kaum vorhandene Wolken zu langweilig war. Ganz anders dann beim zweiten Besuch. Der Himmel und das ganze Bild gewinnen durch die Wolken deutlich an Tiefe.

Bei allen Fotos habe ich ein Stativ benutzt und verschieden starke Graufilfer und Verlaufsfilter. Mal stand die Betonung der Dynamik der Wellen bei der Belichtung im Vordergrund, mal habe ich durch eine entsprechend lange Belichtung das Wasser beruhigt.
Unbestritten mein Lieblingsspot auf dieser Kurzreise! Von hier aussen lassen sich auch sehr schöne Milchstraßenfotos machen. Dann jedoch stören die Wolken eher, daher habe ich diesmal aufgrund der Wetterlage darauf verzichtet. Auch für timlapse Videos ist dieser Ort genial!

 

Cap Formentor

Zunächst einmal muss man hier irgendwie hinkommen. Auch im September herrscht hier bei Sonnenuntergang ein unfassbares Verkehrschaos. Mallorca ist eben zu jeder Jahreszeit ein bliebtes Reiseziel…
Eine gänzlich andere Atmosphäre wie am Leuchtturm, wo ich alleine war. Aber wenn man schon mal da ist, kann man auch ein paar Fotos machen. ? Sobald die Sonne untergegangen war, leerten sich die Aussichtspunkte, wo doch eigentlich die fotografisch spannende Zeit erst beginnt. Es loht sich also ein wenig zu warten, um schöne Lichtstimmungen einzufangen. Diesmal gab es jedoch keine von der untergegangenen Sonne angestrahlten Wolken.

Playa de Muro

Dieser Strand im Norden der Insel ist auch bei Badegästen recht beliebt, aber trotzdem nicht zu voll.
Mich interessierten hier besonders die langen Stege. Leider durften diese nicht betreten werden. Also musste ich hier erst mal eine geeignete Position finden ohne den Steg betreten zu können. Schade, ich hatte eigentlich bereits ein bestimmtes Bild in Kopf. Die Bewölkung war sehr dicht, immer wieder regnetet es in teils längeren Schauern.
Ich habe letztlich mehrere Langzeitbelichtungen gemacht und auch ein s/w Entwicklung, die ich für die Szene passend finde.

 

Mirador Es Pontas

Auch bei diesem markanten Felsbogen war ich ca. 45 min vor Sonnenaufgang allein. Mallorca kann auch sehr ruhig sein…
Wenn man hier ein wenig herumklettert ist eine Taschenlampe zu empfehlen, da es keine Absperrungen gibt und es teilweise sehr ausgesetzt ist.
An diesem Spot habe ich viele unterschiedliche Belichtungen gemacht und auch mehrere Aufnahmen unterschiedlicher Helligkeiten kombiniert. Auch wenn der Dynamikumfang moderner Kameras sehr hoch ist, ist man auf der sicheren Seite, wenn man Fotos macht, die einmal auf die hellen Stellen im Bild und dann auf die dunklen Bereiche belichtet sind. Das Zusammenfügen der Fotos kann Adobe Ligthroom mit einem Klick erledigen. Alternativ nutzt man Ebenenmasken in Photoshop, um die Belichtungen zu einem Bild zusammenzufügen.

Teilweise habe ich bei manchen Fotos mit der Taschenlampe ein paar künstliche Lichtspots gesetzt. Das Licht verändert sich während des Sonnenaufgangs sehr schnell, immer wieder dominieren andere Farben. In der späteren Entwicklung der RAW Dateien kann man zusätzlich wieder andere Stimmungen erzeugen.

Der Nordosten von Alcudia

Auch an dieser Stelle gibt es abseits der bekannten Routen fotografisch einiges zu entdecken. Während der Wanderung zogen immer wieder Gewitterfronten, die heftigen Regen mitbrachten,  durch und zu Überschwemmungen führten.
Bei dieser Wetterlage gelingen dann Fotos, die nicht unbedingt an klassische Malle Bilder erinnern.

Die Westseite und noch viel andere Spots auf Mallorca haben wir diesmal nicht besucht, denn wie schon beschrieben, stand in dieser Urlaubswoche auch Erholung an.

Wer zusammen mit Gleichgesinnten diese und andere Fotospots erkunden will, für den ist meine “Fotoreise Mallorca” genau das richtige!

6 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Rupert Köffel
    17. März 2018 10:36

    Wunderschöne Aufnahmen !!!

    Antworten
  • Sehr schöne Fotos.
    Ich war auch mehrere male auf Mallorca. Allerdings zum Radfahren. Mit dem Fahrrad konnte ich Orte besuchen wo die Pauschaltouristen nicht hinkommen.
    Für mich ist Mallorca eine der schönsten Insel

    Antworten
  • Günter Möring
    15. März 2018 20:59

    Vielen Dank, dass du die Fotospots genannt hast. Im Oktober bin ich auf Malle zu einem Geburtstag eingeladen, und will natürlich auch die Chance nutzen um ein paar Fotos zu schießen. In der Hoffnung, dass das Wetter im Oktober noch akzeptabel ist und mir die Fotos wenigsten annähernd so gut gelingen wie deine. Die Fotos von Mirador Es Pontas sind sehr beeindruckend, dieser Spot wird von mir auf jeden Fall aufgesucht.
    Liebe Grüße und Danke für die Anregungen

    Antworten
    • Hi Günter,

      Danke für Deinen Kommentar. Sicher wird das Wetter im Oktober im Regelfall deutlich besser sein als in Deutschland. Wir hatten Mitte September teilweise noch 28 Grad und konnten immer draußen frühstücken.
      Es Pontas lohnt sich wirklich für den Sonnenaufgang. Zur richtigen Jahreszeit kann man die aufgehende Sonne so anordnen, das diese direkt in dem Felsbogen zu sehen ist.

      Schöne Grüße,

      Helmut

      Antworten

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